Gwennyn
»Immram«
Magisch und verzaubernd. Eine weltmusikalische Reise. Musik aus der Bretagne.
Gwennyn Gesang
Patrice Marzin Gitarre
Manu Leroy Bass
Kevin Camus Uilleann Pipe
David Pasquet Bombarde
Schon mit den ersten, dezenten Takten beginnt die Verzauberung, entführen diese Musiker uns Zuhörer in ihr eigenes, buntes, betörendes musikalisches
Reich.
Mit ebenso sparsamen wie wirkungsvollen Mitteln brauen die vier großartigen Instrumentalisten einen Sog, dem man sich schon da kaum noch entziehen kann. Wenn dann noch die Interpretin mit ihrer
Stimme und ihrem Gesang in den Song einsteigt, ihn im Handumdrehen zu dem ihren macht, dann ist es endgültig zu spät, aufzuhören.
Schon mit 12 Jahren nahm Gwennyn zusammen mit ihrer Schwester an dem in ganz Frankreich bekannten Musikfestival »Kan ar Bobl« ("Das Lied des Volkes") teil und gewann auf Anhieb den ersten Preis.
Kein Wunder, möchte man sagen, denn Musik ist ihr Leben.
Seit Anfang der 2000er Jahre ist Gwennyn dabei, zuerst Frankreich und von da aus den europäischen Kontinent zu erobern: Spanien, Portugal, die Schweiz, Italien, Deutschland. Auch in Asien und auf dem
amerikanischen Kontinent war sie schon zu Gast. Und überall, wo sie hinkommt, wird sie gefeiert, und das, obwohl sie die meisten ihrer Lieder nicht in englisch, nicht einmal in französisch, sondern
in bretonisch singt, ihrer eigentlichen Muttersprache.
Die Geschichte der Bretagne ist lang und vielfältig und reicht bis in die Altsteinzeit. Schon weit vor Beginn der christlichen Zeitrechnung war es das Siedlungsgebiet zahlreicher gallischer Stämme,
die nach der Eroberung durch die Armeen Julius Caesar Bürger des Römischen Reichs wurden.
Allerdings wissen wir, Dank Asterix, dass es da auch Ausnahmen gab ;-)
Migration prägt und verändert die Welt von jeher:
Nach dem Niedergang Roms im 5. Jhdt. wanderten u.a. christianisierte Kelten aus Britannien auf die bretonische Halbinsel ein. Von damals schon stammen die bis heute
liebevoll gepflegten keltischen Wurzeln, auch die bretonische Sprache geht bis auf diese Zeit zurück.
Wer von den interessierten Leser*innen und Zuhörern sich jetzt vielleicht irgendwie erinnert fühlt, so eine Art deja vu hat, aber nicht recht weiß, warum ...
vielleicht kann ich helfen? Ab 2011 musizierte Cecile Corbel mehrfach innerhalb dieser Konzertreihe, auch sie stammt aus der Bretagne, auch sie sang vorrangig bretonisch - und sie begeisterte bei
ihren Konzerten in der Dreikönigskirche zahlreiche Gäste.
Wenn Sie damals dabei waren werden sie sich erinnern. Ganz bestimmt.
Die Ähnlichkeit in der samtenen Stimme beider Interpretinnen ist nicht zu überhören. Genauso der so herzliche Charme ihrer Darbietungen. Und dann ist da noch dieses Besondere in ihrer Musik, in den
Melodien, in der Seele dieser Lieder, die oft träumerisch sind, melancholisch, dennoch rhythmisch vorwärtsgehend, freudvoll und manchmal geradezu hymnisch.
Und die Töne der Uilleann Pipes veredeln die Songs auf ihre unnachahmliche Weise.
Eine Immram war ursprünglich übrigens eine Sammlung altirischer Sagen und
Geschichten über die Seereisen eines Helden in die "Anderswelt". Diese Geschichten wurden zumeist nach der Christianisierung Irlands aufgeschrieben, in ihnen wurden aber auch Elemente keltischer und
irischer Mythologie bewahrt.
»Immram« - Ein schöner, ein passender Titel für die neue Produktion dieser beeindruckenden und
bezaubernden Musikerin.
Hier können Sie reinhören, eine Livefassung eines Songs mit erweitertem Instrumentarium:
Gwennyn
Gwennyn
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V E R G A N G E N E S
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Der FOLKER wird ZWANZIG.
Wir gratulieren!
Aus diesem Anlaß durfte ich einen kleinen Beitrag schreiben. Den gibt es hier:
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30.01.2017
Danke, DRESDNER MORGENPOST, für die Aufmerksamkeit und die freundlichen Worte.
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08.11.2016
Straßengezwitscher e.V. und ScottyScout veröffentlichen
"ORTE DER DEMOKRATIE IN DRESDEN" - der etwas andere Dresdner Stadtführer.
Mit dabei: MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN.
Wer es nachlesen will -
Klick aufs Bild!
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09.09.2015
Aus Anlaß des Starts in die neue Konzertsaison erschien in der Dresdner Neueste Nachrichten ein Interview.
Die Fragen stellte Beate Baum.
Wer es lesen will:
Klick auf das Bild.
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01.10.2015
Die neue SAX ist da - mit
einem Artikel zu "10 Jahre
"Musik zwischen den Welten"
Und hinten im Heft gibt es das Plakat "Mein Name ist Mensch!" - Find ich toll!
Herzlichen Dank an die SAX!
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18.09.2015
Die zweite Auflage des Plakats Mein Name ist Mensch ist erschienen. Mit dabei sind nahezu alle Künstler, die bis Jahresende 2015 bei MZDW musizieren.
Die Plakate werden bei den Konzerten zur Mitnahme ausgelegt. Um eine Spende
wird dringend gebeten - diese kommt der Arbeit des Hilfsvereins ARCHE NOVA zugute.
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15.03.2015
Als Reaktion auf die politische Situation in Dresden entwickelte ich Ende letzten Jahres unten stehendes Plakat.
Die erste Auflage in Höhe von 1.000 Exenmplaren war schnell vergriffen. Zu Beginn der neuen Saison wird es eine zweite Auflage geben.
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07.03.2014
Zur Eröffnung der Ausstellung "Das neue Deutschland -
Von Migration und Vielfalt" im Deutschen Hygiene-Museum Dresden sprach Dresdens Oberbürgermeisterin Helma
Orosz in ihrem Grußwort u.a.:
"Beispiele für ein gelungenes Miteinander gibt es jede Menge..." Die dann folgende Aufzählung einiger integrativ wirkender Projekte endet mit:
"Und so hat die Konzert-
reihe MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN das wohl treueste Stammpublikum."
Fein!
Dieser Blumenstrauß geht an SIE - an das nicht nur treueste, sondern auch freundlichste, interessierteste und überhaupt beste Publikum, welches man nur
haben kann ;-)
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29.08.2013
Interview aus den DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN
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05.11.2012
Laut Einschätzung der Musikzeitschrift FOLKER (Ausgabe 11/12 2012) präsentiert MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN "seit Jahren das beste Welt- und Folkmusik-
programm Deutschlands".
Danke für die Blumen!
Der Artikel schließt mit dem
etwas tapsig formulieren Aufruf
"... wenn Ihr in der Dresdner
Kante seid, die Konzerte besuchen!"
Das ist sicher keine schlechte Idee, der ich mich hiermit gern anschließen möchte ...
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MEIN NAME IST MENSCH!
Klick auf das Bild!
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01.07.2012
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