Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat Europa, hat die ganze Welt und viele scheinbare Gewissheiten ins Wanken gebracht.
Nun setzt der dritte Kriegswinter der ukrainischen Bevölkerung in noch größerem Ausmaß zu, wenn die durch Russland vorangetriebene Zerstörung kritischer Infrastruktur, die wiederholten
Bombardierungen ziviler Ziele und die Annektion ihres Landes weiter gehen.
Für die Unterstützung der ukrainischen Zivilbevölkerung setzen sich die Musiker*innen der BANDA COMUNALE feat. YURIY GURZY zusammen mit dem Ensemble YOUKALI und der Konzertreihe MUSIK
ZWISCHEN DEN WELTEN ein. Gemeinsam veranstalten sie ein gemeinsames Benefizkonzert für die Menschen in der Ukraine.
TICKETPREISE
Kategorie 1: 30,00 Euro | ermäßigt: 26,00 Euro
Kategorie 2: 26,00 Euro | ermäßigt: 22,00 Euro
»Halte Dich an Wunder!«
Poetisch. Realistisch. Märchenhaft. Großstadtlieder.
Lieder nach Gedichten von MASCHA KALÉKO.
Tatjana Davis Kompositionen,
Klarinette, Satzgesang, Klavier, Percussion
Laura Härtel Cello, Satzgesang, Percussion
Elena Schoychet Klavier, Satzgesang
Julia Böhme Gesang
Das Ensemble präsentiert ein einzigartiges Chanson-Varieté, das die "Goldenen 20er" des vergangenen Jahrhunderts wieder aufleben lässt, dabei aber eine moderne Note
hinzufügt.
Die vier Kunstlerinnen hauchen den so tiefgründigen wie humorvollen Gedichten von Mascha Kaléko musikalisches Leben ein. So laden die Musikerinnen ihr Publikum mit schmelzenden Stimmen, virtuosem
Instrumentalspiel und beeindruckender Performance zum Lachen, Weinen und Nachdenken ein.
Darüber hinaus wird das Publikum selbst aktiv in den Abend einbezogen, indem es die Setlist des Abends bestimmen darf: durch die Auswahl der Gedichte.
Dadurch entstehen einzigartige Momente, wenn die Künstlerinnen auf der Bühne von den Entscheidungen des Publikums überrascht werden.
Das Ensemble trägt den Namen "Youkalí," was in Anlehnung an Kurt Weill als "Land der Sehnsuchte" interpretiert wird. Dieses Land, in dem Träume
wahr werden können, ist die Prise Hoffnung, die Youkalí ihrem Publikum vermitteln möchte, in einer Zeit und einer Welt, die von großen Herausforderungen geprägt ist, wollen sie Momente des
Zusammenhalts schaffen.
Das Ensemble hat bislang zwei Alben veröffentlicht:
"Youkalí trifft Mascha Kaléko" und "Lili Grün & Mascha Kaléko". Heute Abend wird YOUKALI Lieder aus beiden Programmen spielen.
YOUCALI
Eingewandert, ausgezogen, hiergeblieben, angekommen: Musiker*innen aus u.a. Deutschland, Syrien, Palästina, Schottland, Brasilien, Italien, Bayern, Russland, Polen
und dem Irak bilden diese bunte Kapelle. Im Koffer: ein Repertoire aus Afrofunk, Balkan-Brass, Klezmer, Cumbia und orientalischen Hits.
Ihr gemeinsames Zuhause: Dresden.
Ihr Sound ist internationaler denn je. Die zahlreichen Konzerte haben aus den Musikern eine verschworene Gemeinschaft gemacht, die Jazz-Arrangements mit Protestrap, orientalischer Melancholie,
groovendem Afrobeat und Balkan Sounds verbindet.
Mit ihrer, wie sie es mal selbst geschrieben haben, gefährlich fremden Blasmusik blasen sie uns den Marsch. Das wir uns nicht gewöhnen an Aggressionen und
Krieg. Dass wir nicht vergessen, dass es ein Verbrechen ist, einen Angriffs- und Vernichtungskrieg zu führen, aber legitim und notwendig, sich gegen einen solchen Angriff zu verteidigen - und die
Verteidiger zu unterstützen.
Denn keiner muss tatenlos zusehen, wenn ein Aggressor sein Haus angreift, seine Familie, seine Freunde, sein Land.
YURIY GURZHY
YURIY GURZHY
Der gebürtige Ukrainer kam im Alter von 20 Jahren nach Berlin, ist Musiker, DJ, Produzent, Autor. Zusammen mit dem Schriftsteller Wladimir Kaminer initiierte er die
legendäre "Russendisko".
Als Sänger und Gitarrist ist er beim "Emigrantski Raggamuffin Kollektiv RotFront" aktiv.
Seit 2016 veranstaltete er die Berliner Partyreihe "Born In UA", die ihren Fokus auf ukrainische Musik richtete.
In den letzten Jahren schrieb Gurzhy Musik für Kino und Theater: Im Studio Я des Gorki Theaters Berlin gründete er zusammen mit Daniel Kahn und Marina Frenk das Trio "The Disorientalists", streamte während der Pandemie regelmäßige DJ-Sets aus dem Panda-Theater Berlin, gründete mit Wladimir Kaminer die Band "Kaminer & die Antikörpers" und und und ...
Seit Ende Februar 2022 schreibt er sein Kriegstagebuch für die Berliner Zeitung "Der Tagesspiegel".
Alle Künstler verzichten auf Honorierung, so dass alle Ticketeinnahmen (abzüglich der Kosten für Haus und Technik) gespendet werden.
Unser gemeinsamer Aufruf an Euch:
Kommt und zeigt Euch nicht knauserig, denn die Menschen in der Ukraine kämpfen im wahrsten Sinn des Wortes um ihr Überleben, als Individuen und als Gesellschaft - und um das, was wir hier wie
selbstverständlich haben: Demokratie, persönliche Freiheitsrechte, Rechtssicherheit und so vieles mehr.
Und, nicht zu vergessen: Sie kämpfen für den Frieden in ihrem Land und um den in Europa. Wir sind aufgerufen und in der Pflicht, ihnen dabei zu helfen.
TICKETPREISE
Kategorie 1: 30,00 Euro | ermäßigt: 26,00 Euro
Kategorie 2: 26,00 Euro | ermäßigt: 22,00 Euro
V E R G A N G E N E S
18.09.2015
Die zweite Auflage des Plakats Mein Name ist Mensch ist erschienen. Mit dabei sind nahezu alle Künstler, die bis Jahresende 2015 bei MZDW musizieren.
15.03.2015
Als Reaktion auf die politische Situation in Dresden entwickelte ich Ende letzten Jahres unten stehendes Plakat.
07.03.2014
Zur Eröffnung der Ausstellung "Das neue Deutschland -
Von Migration und Vielfalt" im Deutschen Hygiene-Museum Dresden sprach Dresdens Oberbürgermeisterin Helma
Orosz in ihrem Grußwort u.a.:
"Beispiele für ein gelungenes Miteinander gibt es jede Menge..." Die dann folgende Aufzählung einiger integrativ wirkender Projekte endet mit:
"Und so hat die Konzert-
reihe MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN das wohl treueste Stammpublikum."
Fein!
Dieser Blumenstrauß geht an SIE - an das nicht nur treueste, sondern auch freundlichste, interessierteste und überhaupt beste Publikum, welches man nur haben kann ;-)
05.11.2012
Laut Einschätzung der Musikzeitschrift FOLKER (Ausgabe 11/12 2012) präsentiert MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN "seit Jahren das beste Welt- und Folkmusik-
programm Deutschlands".
Danke für die Blumen!
Der Artikel schließt mit dem
etwas tapsig formulieren Aufruf
"... wenn Ihr in der Dresdner
Kante seid, die Konzerte besuchen!"
Das ist sicher keine schlechte Idee, der ich mich hiermit gern anschließen möchte ...
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01.07.2012
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