»Zavrzlana«
Sevdah from Bosnia‘s Finest. Die Klänge des Balkan.  
Urbanen Liebeslieder mit sephardischen, balkanischen und türkischen Wurzeln zwischen Folk, Pop, Jazz & Klassik.

 

Die Musiker:

Selma Droce  Gesang

Lejla Larisa Droce  Violine
Nedžad Mušović  Percussion
Irfan Tahirović  Akkordeon
Azur Hajdarević  Gitarre, Kontrabass
Neven Tunjić  Keyboard

Darko Saračević  Sound engineer

 

TICKETPREISE
Kategorie 1: 30,00 Euro | ermäßigt: 26,00 Euro

Kategorie 2: 26,00 Euro | ermäßigt: 22,00 Euro

 

»Bosnische Liebeslieder, westliche Klassik, orientalische Skalen, Jazz. Inspiriert von all der schönen Musik lassen die Musiker*innen dieser bosnischen Band neue Arrangements und Kompositionen entstehen.« 
WDR

Es ist vor allem diese Band, die als musikalische Botschafterin Bosnien-Herzegowinas international beeindruckt und in den höchsten Tönen gelobt wird.
Ihr aktuelles Album 
»Zavrzlana« (in deutsch etwa: Wirrwarr) hat nicht nur auf den Ländern des Balkan, sondern weit darüber hinaus Begeisterung ausgelöst,  sie haben damit auch in den »World Music Charts Europe« als auch in der »Transglobal World Music Charts« Spitzenpositionen erreicht. Und das überaus renommierte Magazin »Songlines« prämierte die Band als "Beste Gruppe" (!) mit dem begehrten »Songlines Award 2023«.
 

Gegründet hat sich DIVANHANA bereits vor 16 Jahren aus einer Gruppe damals junger Student*innen der Musikakademie in Sarajevo. Von Anfang an spielte die Band begeistert traditionelle Balkan-Musik in neuen Arrangements, die unter Einfluss von Jazz, Pop und klassischer Musik des 20. Jahrhunderts entstanden ist. Dabei interpretieren sie nicht nur die Musik ihres Heimatlandes, sondern verbinden diese auch mit den musikalischen Traditionen anderer Balkanländer. 

 

 

Ein wesentlicher Bestandteil der traditionellen Musik Bosnien-Herzegowinas ist die Sevdalinka oder kurz "Sevdah", die in der Zeit der osmanischen Herrschaft auf dem Balkan entstand.
Sevdah oder auch sawda bedeutet im Arabischen "schwarze Galle", im Türkischen jedoch "Liebe". Die Bosnier bezeichnen mit diesem Begriff vor allem Balladen und ergreifende Lieder voller Sehnsucht, Leidenschaft und Liebesschmerz, in Ausdruck und Seelentiefe manchmal auch als "Balkan-Fado" oder "Balkan-Blues" bezeichnet.

Auf die Frage, welche Bedeutung diese ursprüngliche Musikform für sie hat, antwortet Neven Tunjić, einer der Gründer der Band:


»Wenn wir auf unsere Anfänge schauen, kann man sagen, dass wir traditionelle Musik vom gesamten Balkan spielten. Im Laufe der Jahre haben wir jedoch einen eigenen Stil entwickelt, der seine Wurzeln zwar in der traditionellen Musik hat, aber von uns mit Variationen verschiedener musikalischer Stile angereichert wird, die uns überall begegnen.
In den letzten Jahren haben wir konsequent daran gearbeitet, unsere eigene Musik zu kreieren, die von Medien auf dem Balkan als "Neo-Sevdah"  bezeichnet wird. Wir kümmern uns nicht darum, wie andere Leute oder gar die Musikkritik das nennen, was wir machen, sei es "
Sevdah" oder "Divanhanas Musik". Uns kommt es darauf an, die Herzen der Menschen zu erreichen.«

 

Ihr aktuelles, das sechste Album »Zavrzlana« spielt in der Bandgeschichte eine besondere Rolle, weil sich hier die angesprochene Neuorientierung niederschlägt.
Aufgenommen wurde es zu großen Teilen bereits im Februar 2020, musste aber wegen der Pandemie zunächst auf Eis gelegt werden. Die Band machte ein break und fing danach quasi neu an, komponierte auch eigene Lieder, die sie einfügten.

In den beiden Pandemie-Jahren konnten sie, wie so viele andere Musiker*innen, nur sehr begrenzt und auch nur in ihrer Heimat auftreten. Danach aber begannen sie neu und mit riesigem Erfolg durch Europa zu touren, haben seitdem u.a. in Norwegen, Ungarn, Österreich, Polen, Tschechien und weiteren Ländern gespielt. 

 

 


Das Wort DIVANHANA ist übrigens zusammen gesetzt aus zwei Worten: DIVAN kommt von "divaniti", was übersetzt soviel bedeutet wie zusammensitzen - und HAN bedeutet Raum. Ein "Divanhana" war im im alten osmanischen Bosnien-Herzegowina ein geselliger Ort, eine Art Wohnzimmer, an dem man sich nach getaner Arbeit getroffen, miteinander gegessen, getrunken, gesungen und musiziert hat. 
Es ist der Ort, an dem Sevdah entstanden ist.



»Fröhlich kann die Liebe klingen in Bosnien-Herzegowina, aber auch melancholisch. Das beweist Divanhana. Gemeinsam ist allen Musikern die Liebe zur bosnischen Musik und zu Inspirationen aus anderen Musikkulturen. Deshalb hat Divanhana sowohl bosnische Sevdalinka und andere Volkslieder im Repertoire als auch eigene Kompositionen.
"Im digitalen Zeitalter brauchen wir nur ein paar Klicks, um in ungeahnte Musikwelten zu gelangen", sagt der Pianist Neven Tunjić.
Die Inspiration für die Arrangements und für neue Stücke kommt also von überall her, Jazz und klassisch-westliche Musik inklusive. "Eine Fusion, als Antwort auf all die Musikstile, die wir in unserem Leben hören", ergänzt Sängerin Selma Droce.
« 
WDR

»Divahana widmet sich mit großer Hingabe der Sevdah, jener entfernten Verwandten des portugiesischen Fado, die gerne auch als "Balkan-Blues" bezeichnet wird.
Die Gruppe aus Sarajewo packt die alten urbanen Liebeslieder an ihren sephardischen, balkanischen und türkischen Wurzeln und haucht ihnen sensibel mit etwas Jazz, moderner Klassik und Pop neues Leben ein. So erschaffen sie mit großer Leidenschaft vorgetragene melancholische Balladen und energiegeladene Tanznummern.« 

Bardentreffen

Die Musiker verschmelzen die wunderbaren Melodien zu einer phantasievollen und energiegeladenen Melange aus Jazz, Folk, moderner Klassik und Pop, ohne ihre emotionale Kraft zu verlieren.
Live dargeboten mit exquisiter Instrumentierung zwischen gefühlvollen Accapella-Duett-Einlagen der Sängerin Selma Droce mit ihrer Schwester.
Besonders mitreissend sind ihre unglaublich dynamischen Tanznummern.

 


TICKETPREISE
Kategorie 1: 30,00 Euro | ermäßigt: 26,00 Euro

Kategorie 2: 26,00 Euro | ermäßigt: 22,00 Euro 

V E R G A N G E N E S

18.09.2015

Die zweite Auflage des Plakats Mein Name ist Mensch ist erschienen. Mit dabei sind nahezu alle Künstler, die bis Jahresende 2015 bei MZDW musizieren.

15.03.2015

Als Reaktion auf die politische Situation in Dresden entwickelte ich Ende letzten Jahres unten stehendes Plakat.

07.03.2014

Zur Eröffnung der Ausstellung "Das neue Deutschland -

Von Migration und Vielfalt" im Deutschen Hygiene-Museum Dresden sprach Dresdens Oberbürgermeisterin Helma

Orosz in ihrem Grußwort u.a.:


"Beispiele für ein gelungenes Miteinander gibt es jede Menge..." Die dann folgende Aufzählung einiger integrativ wirkender Projekte endet mit:
"Und so hat die Konzert-

reihe MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN das wohl treueste Stammpublikum."


Fein!

Dieser Blumenstrauß geht an SIE - an das nicht nur treueste, sondern auch freundlichste, interessierteste und überhaupt beste Publikum, welches man nur haben kann ;-)

05.11.2012

Laut Einschätzung der Musikzeitschrift FOLKER (Ausgabe 11/12 2012) präsentiert MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN "seit Jahren das beste Welt- und Folkmusik-

programm Deutschlands".  

 

Danke für die Blumen!

Der Artikel schließt mit dem

etwas tapsig formulieren Aufruf

"... wenn Ihr in der Dresdner

Kante seid, die Konzerte besuchen!"

 

Das ist sicher keine schlechte Idee, der ich mich hiermit gern anschließen möchte ...

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01.07.2012

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