»Herbsthauch«
Zeitlos moderne Interpretationen alter deutscher Volkslieder und eigene Vertonungen romantischer Gedichte. 
Das Konzert zum neuen Album.


 

BOBO  Gesang; Fender Rhodes

Sebastian Herzfeld  Präpariertes Klavier, Harmonium, Metallinstrumente, Trompete
Yegor Zabèlov  Akkordeon

 

 

TICKETPREISE
Kategorie 1: 30,00 Euro | ermäßigt: 26,00 Euro

Kategorie 2: 26,00 Euro | ermäßigt: 22,00 Euro



»Wie Bobo diese großartigen Texte interpretiert, ist von einer Klarheit und Aufrichtigkeit, die nicht nur die Ohren öffnet, sondern das, was all diesen Stücken in mythischer Tradition eingeschrieben ist: die Seele.«

Jazzpodium

»Wenn diese Sängerin ihre Stimme erhebt, dann weiß man wieder, warum man hier ist.«

Oldenburger Zeitung
 

 


Dreimal bereits waren Bobo & Herzfeld Gäste diese Konzertreihe, stellten da ihre drei bis dahin erschienen Produktionen live vor: 
»Lieder von Liebe und Tod« (2007)
»LiederSeelen« (2013)
»Blick in den Strom« (2018)

Alle drei Konzerte hinterließen einen tiefen Eindruck, denn gemeinsam bilden die beiden ein einzigartiges Duo. Wenigstens drei Gründe zeichnen dieses so besondere musikalische Projekt aus: 

Erstens ist da die Interpretin: Ihre Präsenz auf der Bühne, ihre Stimme, ihre Ausstrahlung, ihre Gestaltungskraft nehmen unweigerlich gefangen.
BoBo wirkt zart und fast zerbrechlich, dennoch aber voll Stärke und einer großen, stillen Kraft.
Die bekannten Lieder interpretiert sie mit einer faszinierenden Hingabe und überzeugenden Ehrlichkeit, so dass dass man meinen mag, sie zuvor noch nie so richtig gehört zu haben. 

Zweitens ist da der Theatermusiker Sebastian Herzfeld, der sich der alten Volkslieder behutsam, aber stringent angenommen hat. Voll Liebe und Respekt hat er sie vom Staub der Jahre befreit, hat sie, fast wie im Märchen, wachgeküsst und ihnen mit bewunderswerter Stilsicherheit ein gänzlich neues Leben eingehaucht. 
Jetzt erst klingen sie richtig, ehrlich, stimmig.
In gleicher Weise hat er Gedichte von Goethe, Eichendorff und anderen vertont, hat für die oft von der Romantik geprägten Zeilen wunderschöne Melodien gefunden und alles in Arrangements gekleidet, die man (außer bei den beiden) so noch nie gehört hat. 

Und da sind wir bei Drittens: Die beiden beherrschen ihre Kunst, wissen um das Geheimnis, dass so manches mal weniger Töne eine viel größere Wirkung haben können als ein fetter sound. 
Denn sie besitzen das Können, mit sparsamster Instrumentierung einen beeindruckenden, magischen, teils surrealen Klangraum zu schaffen. 

Im Programmheft zu ihrem ersten Konzert im Jahr 2007 zitierte ich damals den Komponisten Gustav Mahler, dessen Gedanken immer noch gültig sind:


»Tradition ist nicht die Anbetung der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.«

 


Ihre Geschichte:
BoBo und Herzfeld, die sich schon in ihrer Jugend in einer Hallenser Jazzband kennenlernten, sind so etwas wie musikalische Seelenverwandte.
Obwohl jeder für sich musikalisch in unterschiedliche Richtungen ging – Herzfeld sich als Theatermusiker einen Namen machte und Bobo mit ihrer Indierockband „Bobo in White Wooden Houses“ bekannt wurde – fanden sie in diesem ungewöhnlichen deutschen Liederprojekt ihren eigenen musikalischen Kosmos.

Nachdem sie mit ihrem Debütalbum »Lieder von Liebe und Tod« viel Aufmerksamkeit und den Weltmusikpreis in Rudolstadt erhielten, porträtierte der Filmemacher Arne Birkenstock das Duo in seinem Dokumentarfilm über den erfrischend unkonventionellen Umgang
mit deutschem Liedgut »Sound of Heimat«.

Im Laufe der Jahre folgten zwei weitere Alben: »Liederseelen« und »Blick in den Strom«, mit denen sie weiter auf den Pfaden der deutschen Romantik wanderten. Mit ungewöhnlichem Instrumentarium wie
präpariertem Klavier, Harmonium, Bass, gedämpften Trompetenklängen und Metallschlagwerk komponierte Herzfeld einen atmosphärischen Soundtrack, den sie live mit Jazzgrößen wie dem neuseeländischen
Saxophonisten Hayden Chisholm und viele Jahre im Trio mit dem weißrussischen Avantgarde-Akkordeonisten Yegor Zabelov auf die Bühne brachten.

Nachdem Bobo & Herzfeld 2018 mit »Blick in den Strom« das dritte Album ihrer Romantik-Trilogie veröffentlichten, widmeten sie sich in den folgenden Jahren anderen Projekten.
Sebastian Herzfeld komponierte zahlreiche Bühnenmusiken, u.a. für das Burgtheater Wien, für das Berliner Ensemble, das Schauspiel Frankfurt oder das Thalia Theater Hambur -  während Bobo ihren Soloprojekten nachging.

Nun haben Bobo & Herzfeld sich wieder gemeinsam in Bewegung gesetzt und ihre Klassiker wie »Der irre Spielmann«, »Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen«, »Bleib bei mir« oder »Ich bin der Welt abhanden gekommen« noch einmal neu aufgenommen – mit in den Jahren nochmals gereifter Tiefe, noch minimalistischer, inniger, arrangiert nur für Klavier,
Harmonium und Stimme. 
Und zum ersten Mal ist neben einer neuen Herzfeldschen Rückert-Vertonung auch ein romantischer Dichter unserer Zeit zu hören: ein Gedicht des Vaters der Sängerin, von der Tochter vertont. 
Gemischt hat das Album einer wichtigsten und kreativsten Produzenten Deutschlands: Moses Schneider.

»Herbsthauch« erscheint im September 2025.

 


Presse:

»Die intimen, von Sebastian Herzfeld gegen jedwede Stilvorgabe mit äußerst sicherer Hand irgendwo zwischen Jazz, Folk, Experiment und Stille inszenierten Kompositionen geben wie seine Bearbeitungen von Volksliedern Bobos beeindruckender - und hier auch mal in ihrer ganzen Gestaltungskraft geforderten - Stimme eine optimale Bühne.«
FOLKER


»Wie nennt man so eine Musik? Gothic Jazz? Spielmanntronic? Die alten Texte und die dafür neu geschaffenen, dennoch irgendwie archaischen, stellenweise den Widerhall uralter Kirchtonarten aufgreifenden Melodiebögen, deren Tonführung wir heute so nicht mehr kennen, die einem alten Erbe in uns aber dennoch seltsam vertraut sind, gehen eine derart organische Verbindung ein, als wären sie nie ohne einander gewesen. Chapeau!
Dasselbe gilt für die Verbindung von Bobo und Herzfeld: eine Traumpaarung.«

Fairraudio


»Herzfelds Musik bewegt sich im Spannungsfeld von Kammerpop und avancierter KunstMusik, sein präpariertes Klavier führt eine wundervolle Zwiesprache mit dem freien Akkordeon des großartigen Yegor Zabélov. Über all dem schwebt Bobo glasklarer und immer auch etwas geheimnisvoller Sopran.
Fünf Sterne!«

Westzeit


»Die Lieder werden mit atemberaubender Kühnheit und mit einer beglückenden Musikalität in unsere Zeit übertragen, dazu die überragende Virtuosität!
Nichts "Tümliches", nichts "Romantisch-Beschränktes". Diese Lieder drücken mehr noch heute und morgen als je zu früherer Zeit die Tragik der Weltgeschicke des Menschen aus.«

Klaus Peter Kurch


»Herzfelds Arrangements sind entrückt-faszinierend, vermögen zu fesseln undziehen den Hörer in seinen Bann. Bobos wunderbare Stimme kommt dadurch besonders zur Geltung, in Verbindung mit den alten Gedichten entstehen zauber-romantische Momente, die man in dieser Form sonst nur bei Meret Becker findet.«
Die Kopfhörer

 



TICKETPREISE
Kategorie 1: 30,00 Euro | ermäßigt: 26,00 Euro

Kategorie 2: 26,00 Euro | ermäßigt: 22,00 Euro

V E R G A N G E N E S

18.09.2015

Die zweite Auflage des Plakats Mein Name ist Mensch ist erschienen. Mit dabei sind nahezu alle Künstler, die bis Jahresende 2015 bei MZDW musizieren.

15.03.2015

Als Reaktion auf die politische Situation in Dresden entwickelte ich Ende letzten Jahres unten stehendes Plakat.

07.03.2014

Zur Eröffnung der Ausstellung "Das neue Deutschland -

Von Migration und Vielfalt" im Deutschen Hygiene-Museum Dresden sprach Dresdens Oberbürgermeisterin Helma

Orosz in ihrem Grußwort u.a.:


"Beispiele für ein gelungenes Miteinander gibt es jede Menge..." Die dann folgende Aufzählung einiger integrativ wirkender Projekte endet mit:
"Und so hat die Konzert-

reihe MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN das wohl treueste Stammpublikum."


Fein!

Dieser Blumenstrauß geht an SIE - an das nicht nur treueste, sondern auch freundlichste, interessierteste und überhaupt beste Publikum, welches man nur haben kann ;-)

05.11.2012

Laut Einschätzung der Musikzeitschrift FOLKER (Ausgabe 11/12 2012) präsentiert MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN "seit Jahren das beste Welt- und Folkmusik-

programm Deutschlands".  

 

Danke für die Blumen!

Der Artikel schließt mit dem

etwas tapsig formulieren Aufruf

"... wenn Ihr in der Dresdner

Kante seid, die Konzerte besuchen!"

 

Das ist sicher keine schlechte Idee, der ich mich hiermit gern anschließen möchte ...

_______________________

 

MEIN NAME IST MENSCH!
Klick auf das Bild!

_______________________


Start dieser homepage:
01.07.2012

Besucher seitdem: