Seit Jahrzehnten gilt Ulrich Thiem als einer der bekanntesten hiesigen Musiker, der konsequent seinen eigenen Weg geht, seinen eigenen Platz zwischen vielen Stühlen und allen Welten immer wieder neu sucht und neu behauptet.

 

Aufgewachsen ist er in einer klassischen Musikerfamilie, in der nach eigenem Bekunden auch Rockmusik gehört wurde.
Begonnen hat es vielleicht schon in den Sechzigern zu Hause, mit dem Nachspielen von Harry-Belafonte-Songs, Miriam Makeba u.a. am Klavier. Mit 11 Jahren begann Ulrich das Cellospiel, und bereits damals begann er das Improvisieren auf diesem Instrument zu lieben – ohne zu ahnen, daß dies eines Tages in der Öffentlichkeit „erlaubt“ sein könnte.

Nach seinem Musikstudium in Dresden erhielt er sein erstes Engagement als Solocellist in Pirna.

 

Ab Anfang der 70er aber hatte er bereits den Blues entdeckt und sein Instrument dafür geöffnet. Er spielte ihn allein und im Verbund mit anderen, zumeist mit Gitarren-Begleitung. So etwas hatte es bis dahin nicht gegeben: Blues mit dem Cello - und das in jener Zeit? Und dann noch in Verbingung mit klassischer Musik?


1980 schlug die Geburtsstunde der Gruppe »BACH & BLUES DRESDEN«.

Bach und Blues? War das Ironie? Provokation? Innere Bestimmung?
Man möge sich zurückversetzen in diese Zeit: Blues, das waren Parka, Nickelbrille, lange Haare, Hirschbeutel und Karo-Zigaretten. Bach war das Gegenteil. Oder zumindest alles das, was Blues nicht war. Zumindest für die Kulturfunktionäre der DDR. Wie sollte das zusammengehen?

 

Für Ulrich Thiem war es folgerichtig, spannend, einleuchtend, selbstverständlich; eine auf der Hand liegende Verbindung, die es ernsthaft und lustvoll zu untersuchen galt.

Dies geschah von Anfang an mit dem Ziel der Begegnung traditionell-klassischer und zeitgenössischer Musik-Stile: KammerJAZZmusik, ohne Mikrophon und Verstärker.

 

20 Jahre lang stand der Titel »Zwischen BACH und BLUES« Pate für alle Programme, ab dem Jahr 2000 suchte Thiem differenzierte Unterscheidungen: »Zwischen BACH und SAMBA«, »Zwischen BACH und TANGO«, »Zwischen BACH und FLAMENCO«, »Zwischen BACH und KLEZMER«, »Zwischen BACH und GOSPEL«.

 

Musikalische Partner in diesen Jahren gab er unzählige, erwähnt werden sollten unbedingt u.a. Friwi Sternberg (Klarinette / Saxophon), Andreas „Scotty“ Böttcher (Vibraphon), Frank Bartsch (Trompete), Jörg Naßler (Gitarre), Alejandro Leon (Gitarre), mit denen er zusammen, oft auch im Verbund mit den klassischen Partnerinnen Cornelia Schumann (Viola) und Annette Roth (Violine), musizierte.


Doch bei denen blieb es nicht:

Ständig ergaben sich neue Besetzungen durch neue Musiker, neue Verbindungen, auch mit Sängerinnen und Organisten, mit Harfe, Klavier und weiteren Streichern.

 

Im Laufe der Jahre beendeten manche Musiker ihre so lange und kreative Zusammenarbeit mit »BACH & BLUES DRESDEN, wie die sich um Ulrich Thiem immer wieder neu formierten Ensembles seit den 90er Jahren nannten. Er, Ulrich Thiem, war der Motor und das Zentrum dieser kreativen Zusammenschlüsse.
 
Doch manche dieser Musikerinnen und Musiker sind bis heute dabei – oder sie kommen immer wieder. Und mit den „dienstältesten“ seiner musikalischen Partner gestaltet Ulrich Thiem sein heutiges Jubiläumskonzert.

 

Das (vorläufige) Programm:

 

- Ulrich Thiem solo
- mit Annette Roth (Violine): „Zwischen BACH und BLUES“
- mit Annette Roth (Violine) "Zwischen BACH und TANGO“
- mit Andreas „Scotty“ Böttcher (Vibraphon) „Zwischen BACH und IMPROVISATION“

- mit Frank Bartsch (Tromp. / Mundharm.) „Zwischen BACH und SwingJazz“

 

- mit Alejandro León (Gitarre) „Zwischen BACH und SAMBA“
- mit Götz Bergmann (Viola) „Zwischen BACH und JAZZ“
- mit Franziska Dillner-Koch (Mezzosopran) „Zwischen BACH und FOLKLORE“
- mit Enrique Correa (Gitarre  /Gesang) „zwischen BACH und FLAMENCO“


PRESSE:

 

"Ein Konzert gegen die Hörerwartung, manchmal beunruhigend, manchmal meditativ."
Hessisch Niedersächsische Zeitung

 

"Eine gigantische Musik für ein begeistertes Publikum."
Rothenburger Anzeiger

 

"Eindrücklicher kann man nicht beweisen, dass Bach und Jazz wunderbar zusammen harmonieren."
Berner Tageblatt

 

"Diese Idee einer KammerJAZZmusik geht auf; nicht zuletzt freilich wegen der ausgereiften, den himmlischen Ton erweckenden Interpretationen der Musiker. Denn mit Brillanz verstehen sie sich aufs Konzertieren. Sie fesseln durch ihre feinen Strukturen, ihre rhythmische und melodische Energie, sie sind inspiriert von der Seelentiefe des Blues und des Tangos - und treffen dabei doch einen ganz eigenen Ton."

Nürnberger Tageblatt

 

 

Eintritt:

Vorverkauf: 12,00 € | 14,00 € | 16,00 €

ermäßigt für Berechtigte um 4,00 €

Abendkasse: 14,00 € | 16,00 € | 18,00 €

ermäßigt für Berechtigte um 4,00 €

 

(Ermäßigungsberechtigt sind Menschen ohne eigenes Einkommen durch

Arbeit oder Rente: Schüler | Studenten | Arbeitslose | Hartz IV-Empfänger | Dresden-Pass-Inhaber | Schwerbeschädigte ab 70%)

 

Vorverkauf:

zuzügl. 10% Vorverkaufsgebühren:

 

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A K T U E L L E S

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Liebe Fans und Freunde

von David Munyon,

 

die vom Künstler selbst editierte "David-Munyon-Official-Bootleg-Collection" bekommt Zuwachs:

Im Spätsommer 2019 ist die 

"Vol. 3" erschienen; sie um-

fasst als Doppel-CD mit einer Spielzeit von 135 Minuten (!)  ein komplettes Konzert:

jenes von 2012 in der Dresdner Dreikönigskirche.

Einen kleinen Teil der Auflage habe ich mir vom Manager des Künstlers senden lassen, um sie hier den damaligen Konzertbesuchern, David Munyons Fans und Freunden zu offerieren.

 

Die Setlist ist für Davids Verhältnisse (er spielte ja nie zweimal das gleiche Konzert) durchaus ungewöhnlich:
Einige unveröffentlichte und viele extrem selten live gespielte Songs, zwei tolle Coverversionen und einige der schönsten Songs aus Davids dicken Songbüchern.

 

Reinhören? Geht mit Klick

auf das Coverfoto oben.

 

Bei Interesse :

mail an info@mzdw.de

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Der FOLKER wird ZWANZIG.

Wir gratulieren!

Aus diesem Anlaß durfte ich einen kleinen Beitrag schreiben. Den gibt es hier:

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30.01.2017

Danke, DRESDNER MORGENPOST, für die Aufmerksamkeit und die freundlichen Worte.

 

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08.11.2016

Straßengezwitscher e.V. und ScottyScout veröffentlichen

"ORTE DER DEMOKRATIE IN DRESDEN" - der etwas andere Dresdner Stadtführer.

Mit dabei: MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN

Wer es nachlesen will -

Klick aufs Bild!

 

 

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09.09.2015

Aus Anlaß des Starts in die neue Konzertsaison erschien in der Dresdner Neueste Nachrichten ein Interview.

Die Fragen stellte Beate Baum.
Wer es lesen will:
Klick auf das Bild.

 

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01.10.2015

Die neue SAX ist da - mit

einem Artikel zu "10 Jahre

"Musik zwischen den Welten"

Und hinten im Heft gibt es das Plakat "Mein Name ist Mensch!" - Find ich toll!

Herzlichen Dank an die SAX!

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18.09.2015

Die zweite Auflage des Plakats Mein Name ist Mensch ist erschienen. Mit dabei sind nahezu alle Künstler, die bis Jahresende 2015 bei MZDW musizieren.

Die Plakate werden bei den Konzerten zur Mitnahme ausgelegt. Um eine Spende

wird dringend gebeten - diese kommt der Arbeit des Hilfsvereins ARCHE NOVA zugute.

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15.03.2015

Als Reaktion auf die politische Situation in Dresden entwickelte ich Ende letzten Jahres unten stehendes Plakat.

 

Die erste Auflage in Höhe von 1.000 Exenmplaren war schnell vergriffen. Zu Beginn der neuen Saison wird es eine zweite Auflage geben.

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07.03.2014

Zur Eröffnung der Ausstellung "Das neue Deutschland -

Von Migration und Vielfalt" im Deutschen Hygiene-Museum Dresden sprach Dresdens Oberbürgermeisterin Helma

Orosz in ihrem Grußwort u.a.:


"Beispiele für ein gelungenes Miteinander gibt es jede Menge..." Die dann folgende Aufzählung einiger integrativ wirkender Projekte endet mit:
"Und so hat die Konzert-

reihe MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN das wohl treueste Stammpublikum."


Fein!

Dieser Blumenstrauß geht an SIE - an das nicht nur treueste, sondern auch freundlichste, interessierteste und überhaupt beste Publikum, welches man nur haben kann ;-)
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29.08.2013
Interview aus den DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN
 

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05.11.2012

Laut Einschätzung der Musikzeitschrift FOLKER (Ausgabe 11/12 2012) präsentiert MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN "seit Jahren das beste Welt- und Folkmusik-

programm Deutschlands".  

 

Danke für die Blumen!

Der Artikel schließt mit dem

etwas tapsig formulieren Aufruf

"... wenn Ihr in der Dresdner

Kante seid, die Konzerte besuchen!"

 

Das ist sicher keine schlechte Idee, der ich mich hiermit gern anschließen möchte ...

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MEIN NAME IST MENSCH!
Klick auf das Bild!

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01.07.2012

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