Die Musiker:
Enkhjargal Dandarvaanchig (Mongolei)
Morin Khoor, Unter-und Oberton Gesang
Dimitar Gougov (Bulgarien) Gadulka, Gesang
Fabien Guyot (Frankreich) Percussion, Gesang
Mit ihrem aktuellen Album »Wolf’s Cry« schreiben die drei unglaublich fantasievollen und dabei Grenzen überschreitenden Musiker ihre beeindruckende Erfolgsgeschichte fort.
Mit ihrer emotional überwältigenden Musik locken sie auf allen Kontinenten
die Menschen in ihre Konzerte. Die entwickeln sich zumeist zu einer Art Happening, oder, wie man umgangssprachlich sagt: Da brennt die Luft.
Der Klang von Streichinstrumenten kann - befreit vom Umfeld eines zähmenden Orchesters - an die urtümlichen Schichten menschlicher Existenz rühren. Nur drei Musiker braucht es, um hierfür
den Beweis anzutreten, führen sie doch ehemals getrennte Traditionen zu einer quasi archaischen Moderne zusammen.
Zunächst einmal ist da die mongolische Pferdegeige Morin Khuur von Enkhjargal Dandarvaanchig: Der weltgewandte, vielseitige Musiker aus
Ulan Bator wurde hierzulande besonders durch seine häufige Mitwirkung
bei Rüdiger Oppermanns Klangwelten-Festivals bekannt, auf denen er
von beseeltem Obertongesang bis zu seinem selbst kreierten mongolischem Rap eine grandiose Ausdrucksspannbreite auf die Bühnenbretter legte.
Seine hohe Kunst beim Spiel des mongolischen Nationalinstruments trifft auf Dimitar Gougovs bulgarische Spießgeige Gadulka. Gougov stammt aus der Schule von Phlip Koutev, jenem legendären Arrangeur
für die weltbekannten bulgarischen Frauenstimmen, und er ist ein Meister auf diesem so schwer zu spielenden Streichinstrument mit dem klagenden, obertonreichen Sound.
Der stiebende Funkenflug und der vorwärts preschende Galopp der Bögen zwischen zentralasiatischer Steppe und Balkan wird durch das reiche, nord-
afrikanisch und orientalisch geprägte Schlagwerk-Arsenal in den Händen
des Perkussionisten Fabien Guyot voran getrieben.
Eine große und immer wieder überraschende Rolle spielt bei dieser Musik die menschliche Stimme: Enkhjargal wechselt von dröhnendem Kelhkopfgesang und Steppen-Hiphop zu glasig-feinen, wispernden Melodien und dem flötenden Obertongesang, Gougov kreiert dazu mit stolzem Tenor markerschütternde und majestätische Töne.
Presse
„Es ist schwer zu sagen, was die am meisten hervorzuhebende Qualität
des Projektes ist: die brillante Beherrschung der Instrumente und des Gesangs durch die Interpreten oder die tiefen Momente der Freude,
die dieses Repertoire in uns anklingen lässt, in einer ebenso glücklichen
wie unglaublichen Verbindung."
Trad Magazine
„Wild, ungestüm, feurig, ungezügelt, vor allem aber: verteufelt gut!“
Donaukurier
„Hier wird mit großer Geste angerichtet, theatralisch und effektvoll: langgezogene, voller Pathos gesungene Melodien, begleitet von einer mit rockiger Energie gespielten Morin Khoor, der
mongolischen Pferdekopfgeige und der bulgarischen Gadulka, ebenfalls ein Streichinstrument. So manche Uptempo-Passage des Trios steht den wilden Metallica-Interpretationen des finnischen
Cello-Quartetts Apocalyptica in Nichts nach. Nur dass Violons Barbares nicht in düstere Metal-Clubs entführen, sondern in die Weite der mongolischen Steppe. Man spürt förmlich die Pferde vorbei
galoppieren,
auf denen die geschmeidigen Reiter ihre halsbrecherischen Kunststücke vollführen.
Die meisten Lieder des Trios – der französische Perkussionist Fabien Guyot legt für den Mongolen Dandarvaanchig Enkhjargal und den Bulgaren Dimitar Gougov die rhythmische Grundlage – sind
überliefert, drei Kompositionen stammen von Enkhjargal, dessen raue Unterton-Stimme und eindrücklicher Obertongesang so prägend ist wie die eingesetzten Instrumente.
Trotz der Interpretation überlieferter Lieder ist die Musik der Violons Barbares Kunstmusik. Abgesehen davon, dass die Kombination von Morin Khoor und Gadulka völlig neu ist, klingen die
Streichinstrumente feiner als man das
von Volksmusikproduktionen gewöhnt ist.
Das abwechslungsreiche Spiel von Fabien Guyot, der Klassik-Erfahrung und eine starke Affinität zur maghrebinischen Musik hat, pflegt den jazzigen Ansatz und trommelt wohl auf allem, was ihm
unterkommt – bis hin zu Salatschüsseln und verzinkten Wärmeflaschen.“
Exit Music
Referenzen:
Frankreich: Festival Les Vieilles Charrues, Les Suds à Arles, Festival d’Ars
Deutschland: u.a. Stimmen (Lörrach), TFF Rudolstadt, Burg Herzberg, Bardentreffen, Mediaval Festival Selb,
Kanada: Festival de la Musique Arabe de Montréal
Belgien: Sfinks Festival, Zuiderpershuis, Tournée Mondial, Botanique Bruxelles
Norwegen: Førde Festivalen
Finnland: Kaustinen Folk Festival, Jyväskylä Festival
Estland: Viljandi Folk Festival
Niederlande: Tropentheater, Amsterdam Roots Festival
Schweiz: Stanser Musiktage, Pod'Ring Fatival
Ungarn: Budapest Folk Fest
Italien: Musica sulle Bocche Sardinia, Suoni Mobili Milano, Musicastrada Pisa
Malaysia: Rain Forest Festival
Die Musiker:
Enkhjargal Dandarvaanchig
Morin Khoor, Unter-und Oberton Gesang
Geboren im mongolischen Ulaanbaator, durchquerte er in der Kindheit mit seiner Familie und ihren Pferdeherden die Taiga nahe Altabulag, bevor sein musikalisches Talent von dem berühmten Flötisten
Tserendorj entdeckt wurde. Er studierte Musik am Konservatorium von Ulaanbaator als Meisterschüler des Professors für Morin Khoar G. Janjan. Seit 1989 lebt er in Europa. Er war und ist an zahlreichen
Konzerten mit namhaften Weltmusikern beteiligt und reist als gefeierter Solist um die ganze Welt. Seine Stimme reicht über sagenhafte fünf Oktaven, vom abgrundtiefen Schamanengesang (Kharhira) bis
zum Obertongesang (Xöömi) ohne jede Attitüde und esoterisches Beiwerk,
einfach als Wunder der Natur.
Dimitar Gougov
Gadulka, Gesang
Bereits in seiner Kindheit tauchte der gebürtige Bulgare Dimitar Gougov
in die traditionelle Musik seiner Heimat ein. Er wurde Schüler des Gadulka-Virtuosen Atanas Vulchev und Orchestermitglied des Folklore-Ensembles
von Filip Kutev.
Im Jahr 2000 zog er nach Frankreich und ließ sich in Straßburg nieder,
wo er die Gruppen „Boya“ und „Violons Barbares“ gründete. Neben seiner Tätigkeit als Musiker komponiert und arrangiert er Stücke für Frauenchöre und leitet Workshops und Aufführungen für
Balkanmusik.
Fabien Guyot
Percussion, Gesang
Ausgebildet in zeitgenössischer Perkussion in Nizza und Straßburg studierte Fabien die traditionelle iranische Musik und die des Maghreb. Als Mitglied des Musikkollek-tivs „L’Assoce Pikante“ in Straßburg war er beteiligt an der Gründung der Gruppen „L’Hijaz Car“, „Shezar“ und des „Grand Ensemble de la Mediterranee“. Er spielt auch an der Seite bei „Houria Aichi“ und in der Perkussionsgruppe „Furieuz Casrols“, die mit Recyclingobjekten experimentiert.
Eintritt:
20,00 | 22,00 | 24,00 € | ermäßigt für Berechtige 14,00 | 16,00 | 18,00 €
(Ermäßigungsberechtigt sind Menschen ohne eigenes Einkommen durch Arbeit oder Rente: Schüler | Studenten | Arbeitslose | Hartz IV-Empfänger | Dresden-Pass-Inhaber)
Externer Vorverkauf:
zuzügl. 10% Vorverkaufsgebühren.
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A K T U E L L E S
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Liebe Fans und Freunde
von David Munyon,
die vom Künstler selbst editierte "David-Munyon-Official-Bootleg-Collection" bekommt Zuwachs:
Im Spätsommer 2019 ist die
"Vol. 3" erschienen; sie um-
fasst als Doppel-CD mit einer Spielzeit von 135 Minuten (!) ein komplettes Konzert:
jenes von 2012 in der Dresdner Dreikönigskirche.
Einen kleinen Teil der Auflage habe ich mir vom Manager des Künstlers senden lassen, um sie hier den damaligen Konzertbesuchern, David Munyons Fans und Freunden zu offerieren.
Die Setlist ist für Davids Verhältnisse (er spielte ja nie zweimal das gleiche Konzert) durchaus ungewöhnlich:
Einige unveröffentlichte und viele extrem selten live gespielte Songs, zwei tolle Coverversionen und einige der schönsten Songs aus Davids dicken Songbüchern.
Reinhören? Geht mit Klick
auf das Coverfoto oben.
Bei Interesse :
mail an info@mzdw.de
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Der FOLKER wird ZWANZIG.
Wir gratulieren!
Aus diesem Anlaß durfte ich einen kleinen Beitrag schreiben. Den gibt es hier:
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30.01.2017
Danke, DRESDNER MORGENPOST, für die Aufmerksamkeit und die freundlichen Worte.
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08.11.2016
Straßengezwitscher e.V. und ScottyScout veröffentlichen
"ORTE DER DEMOKRATIE IN DRESDEN" - der etwas andere Dresdner Stadtführer.
Mit dabei: MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN.
Wer es nachlesen will -
Klick aufs Bild!
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09.09.2015
Aus Anlaß des Starts in die neue Konzertsaison erschien in der Dresdner Neueste Nachrichten ein Interview.
Die Fragen stellte Beate Baum.
Wer es lesen will:
Klick auf das Bild.
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01.10.2015
Die neue SAX ist da - mit
einem Artikel zu "10 Jahre
"Musik zwischen den Welten"
Und hinten im Heft gibt es das Plakat "Mein Name ist Mensch!" - Find ich toll!
Herzlichen Dank an die SAX!
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18.09.2015
Die zweite Auflage des Plakats Mein Name ist Mensch ist erschienen. Mit dabei sind nahezu alle Künstler, die bis Jahresende 2015 bei MZDW musizieren.
Die Plakate werden bei den Konzerten zur Mitnahme ausgelegt. Um eine Spende
wird dringend gebeten - diese kommt der Arbeit des Hilfsvereins ARCHE NOVA zugute.
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15.03.2015
Als Reaktion auf die politische Situation in Dresden entwickelte ich Ende letzten Jahres unten stehendes Plakat.
Die erste Auflage in Höhe von 1.000 Exenmplaren war schnell vergriffen. Zu Beginn der neuen Saison wird es eine zweite Auflage geben.
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07.03.2014
Zur Eröffnung der Ausstellung "Das neue Deutschland -
Von Migration und Vielfalt" im Deutschen Hygiene-Museum Dresden sprach Dresdens Oberbürgermeisterin Helma
Orosz in ihrem Grußwort u.a.:
"Beispiele für ein gelungenes Miteinander gibt es jede Menge..." Die dann folgende Aufzählung einiger integrativ wirkender Projekte endet mit:
"Und so hat die Konzert-
reihe MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN das wohl treueste Stammpublikum."
Fein!
Dieser Blumenstrauß geht an SIE - an das nicht nur treueste, sondern auch freundlichste, interessierteste und überhaupt beste Publikum, welches man nur
haben kann ;-)
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29.08.2013
Interview aus den DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN
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05.11.2012
Laut Einschätzung der Musikzeitschrift FOLKER (Ausgabe 11/12 2012) präsentiert MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN "seit Jahren das beste Welt- und Folkmusik-
programm Deutschlands".
Danke für die Blumen!
Der Artikel schließt mit dem
etwas tapsig formulieren Aufruf
"... wenn Ihr in der Dresdner
Kante seid, die Konzerte besuchen!"
Das ist sicher keine schlechte Idee, der ich mich hiermit gern anschließen möchte ...
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MEIN NAME IST MENSCH.
Klick auf das Bild!
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01.07.2012
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