Mit

ALI PIRABI  | Santur | Setak | Tanbur
HOSSEIN ARABZADEH  Gesang
MEHRAN AZGHARZADEH  Percussion
PAUL HOORN  Textübertragungen | Worte & Gesang
 

Mit dieser mail, die Konzertveranstalter Andreas Grosse Anfang 2015

vom bekannten Dresdner Musiker, Sänger und Impressario Paul Hoorn

erhielt, fing es an:
 

"Hallo Andreas,
ich habe einen iranischen Musiker kennen gelernt, Ali Pyrabi.
Er musste mit seiner Familie vor 2 Jahren aus dem Iran fliehen.
Im Iran war er ein bedeutender Musiker, er spielt Santur und Setar, hat Wettbewerbe gewonnen und eine berühmte Musikschule geführt. Er hat auch klassische Violine studiert und liebt die deutschen Klassiker - ist also ein Wanderer zwischen den Welten.
Da musste ich an Dich und Deine Konzertreihe denken.
Ich wollte Dich fragen, ob Du Interesse hast, den Musiker in Deine Konzertreihe aufzunehmen. Er arbeitet zur Zeit mit zwei anderen persischen Musikern zusammen, einem wunderbaren Sänger und einem begnadeten Percussionisten. Ich würde mich sehr freuen, würde auch gern dabei mitarbeiten, die Inhalte der Texte und die Zusammenhänge der Musik recherchieren und zu erklären im Konzert.
Was meinst Du?
Lieben Gruß,

Paul"

 

Für Grosse gab es auf Paul Hoorns Frage keine Zweifel und so konnte im September 2015 in der nahezu ausverkauften Dreikönigskirche ein erstes beeindruckendes Konzert dieses Ensembles um Ali Pirabi stattfinden.

 

In einer weiteren mail an Ali Pirabi schrieb Paul Hoorn damals:
 

"Lieber Ali,

das  - siehe oben - ist der Titel, den ich für Euer Konzert vorschlage.
Er ist angeregt durch die Gedichtsammlung »West-östlicher Divan« von Johann Wolfgang von Goethe, die Du ja in Deutsch und in Persisch besitzt, aber bei Deiner Flucht aus dem Iran zurücklassen mußtest - so wie auch Deine geliebte Violine, Deine Verbindung zur abendländischen Kultur ...
Zum Glück ist beides nicht unersetzbar: ich hab den persischen Goethe

schon bekommen bei meinem Buchhändler und schick ihn Dir.
Vielleicht willst Du ein Gedicht daraus klassisch persisch vertonen?
Es ist ja kein Zufall, dass Goethe seinen spät entdeckten persischen Kollegen Hafis (Hafez) mochte - so viele Schätze taten sich da auf, ist doch die Verbindung zwischen den Künsten und den Naturwissenschaften (besonders zwischen Musik und Mathematik), wie sie auch Goethe brennend interessierte, eine uralte persische Tradition.


Ich möchte gern in diesem Konzert dazu beitragen, dass die persische Kultur dem deutschen Publikum näher gebracht wird. Dazu möchte ich sehr viel wissen über die Stile und Motive der Musiken, über die Instrumente und vor allem über die gesungenen Texte und die Bedeutung des Musizierens im Iran.
Und ich möchte dieses Wissen dann in geeigneter Form an das Publikum hier in Dresden weitergeben.
Das heißt, dass ich anbieten möchte, zwischen den Musiken zu moderieren, Texte zu sprechen, Inhalte zu erklären.  
Ich interessiere mich dafür, wo Ihr herkommt und wo Ihr hinwollt, wie es Euch geht mit der iranischen und der deutschen Kultur, was Euch mit beiden verbindet und was Euch davon trennt.
So hoffe ich, dass ich dazu beitragen kann, dass dieses Konzert eine Verbindung schafft zwischen den Welten – und dass Ihr hier neue Liebhaber Eurer großen Kunst findet ..."

 

Seitdem sind nahezu fünf Jahre vergangen und es ist allerhöchste Zeit für ein Widersehen und Wiederhören mit den wunderbaren persischen Musikern - und dabei auch zu erfahren, wie es ihnen in diesen Jahren ergangen ist.

 

Das Ensemble SAMA, dessen Name "mystischer Tanz" bedeutet, existierte in anderer Besetzung unter Ali Pirabis Leitung von 1994 – 2013. Es war eine feste Größe in der klassischen persischen Musik im Iran. Die Musiker spielten sowohl in ihrer Heimat als auch in arabischen Ländern und hatten zudem Erfolge in Europa.  


Ali Pirabio hat die Formation nun in Deutschland wieder zum Leben erweckt.

 


ALI PIRABI  Santur | Tanbur | Setar
Wurde 1978 in Shiraz (Iran) geboren und erhielt seit dem 7.Lebensjahr Unterricht an verschiedenen persischen Instrumenten und Violine.

Mit 16 Jahren erhielt er den ersten Preis beim iranischen Musikfestival in Shiraz und gründete SAMA, eine Gruppe für klassische persische Musik und gastierte mit ihr im Iran und im Ausland.

1994 wurde er Leiter des Jugendmusik-Forums Shiraz.
2004 Studium an Musikhochschule Tehran.
Ali Pirabi ist der Autor einer Musikgeschichte des Iran und eines Santur-Lehrbuchs und Gründer einer großen Musikschule in Shiraz.
2009/10 Auftritte in Paris, Madrid und Amsterdam.
Seit 2013 wohnt er in Deutschland und hatte verschiedene Auftritte mit der neugegründete Gruppe „SAMA“, mit „Paul Hoorn und Freunde“, mit „Musighistan“, mit „Klänge der Hoffnung“ (2018 mit Yoyoma), „Paradisisch Musizieren“,  „Hamnavasan“ und „Atmos4“.
2017 gründete er eine Internationale Musikschule in Leipzig.
2019 führte ihn eine Konzertreise mit der "Lauten Compagney Berlin" bis nach China.

 

HOSSEIN ARABZADEH   | Gesang
Geboren 1982 in Teheran im Iran; Gesangsunterricht seit dem 15. Lebensjahr; Studium der Philosophie in Teheran und Neu-Delhi und Musik-Welt in Hildesheim; Gesangsstudium im Iran bei Maestro Mohammad Reza Lotfi und Hataam Asgari und anderen berühmten Meistern.
Zahlreiche Konzerte an Universitäten und in verschiedenen Kultureinrichtungen im Iran und in verschiedenen Städten Deutschlands.
Wohnt seit 2013 in Leipzig.

 

MEHRAN ASGHARZADEH | Tonbak | Daf | Udu
Geboren 1988 in Gorgan im Norden des Iran.
Begann ab dem 9. Lebensjahr mit dem Erlernen des Spiels auf der Bechertrommel Tonbak, dann auch Daf; praktizierte besonders spezielle Rhythmen der kurdischen Musik. Später begann er, sich mit dem persischen Streichinstrument Kamancheh und der Theorie der persischen klassischen Musik zu beschäftigen. Er spielte in namhaften iranischen Ensembles und und gab Unterricht  in persischer Percussion.
Gleichzeitig machte er in Gorgan den Bachelor in Bauingenieurwissenschaften und kam 2012 nach Dresden, um den Master in "Hydro Science and Engineering (Wasserwirtschaft)" zu machen.
Seit 2016 ist er bei einem Planungsbüro als Ingenieur in Chemnitz tätig.

 

PAUL HOORN  Rezitation | Moderation | Gesang
Geboren 1960, seit seiner Jugend Liebhaber und Sammler traditioneller Musik.
Er studierte Waldhorn, Komposition, Chorleitung und Orgel und war mehrere Jahre als Kirchenmusiker, später als Theatermusiker tätig.
1991 gründete er zusammen mit Andreas Zöllner das Weltmusik-Ensemble „Das Blaue Einhorn“, war bis zu ihrer Auflösung 2013 ihr Sänger und kreativer Kopf, arrangierte die meisten Stücke und war für die Nachdichtungen und Übersetzungen verantwortlich.
Zudem konzipierte, schrieb und gestaltete er die CD-Booklets und Plakate.

 


 

Tickets im Vorverkauf:
Normalpreis: 14,00 | 16,00 | 18,00 | 20,00 €

ermäßigt für Berechtigte: 10,00 | 12,00 | 14,00 | 16,00 €
ermäßigt für Kinder (6 - 15 Jahre): 7,00 | 8,00 | 9,00 | 10,00 €
(Nur in Begleitung erwachsener Betreungspersonen)

 

Ermäßigungsberechtigt
sind Menschen
ohne Einkommen durch Arbeit: 

Schüler | Studenten | Rentner | Arbeitslose | Hartz IV-Empfänger
Dresden-Pass-Inhaber | Schwerbehinderte ab 70 Grad
Der Anspruch muss durch ein Dokument beglaubigt werden.

 

Die durch den Ticketanbieter erhobenen Vorverkaufsgebühren

betragen 10% des Vorverkaufspreises.

Außerdem erhebt der Ticketanbieter pro Bezahlvorgang (egal, ob für ein

oder mehrere Tickets) eine einmalige Servicegebühr von 2 Euro.

Es lohnt sich also, bei einer Bestellung mehrere Tickets zu erwerben.

 

 

Tickets an der Abendkasse:
Normalpreis: 18,00 | 20,00 | 22,00 | 24,00 €

ermäßigt für Berechtigte: 14,00 | 16,00 | 18,00 | 20,00 €
ermäßigt für Kinder (6 - 15 Jahre): 9,00 | 10,00 | 11,00 | 12,00 €

(Nur in Begleitung erwachsener Betreungspersonen)

 

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A K T U E L L E S

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Liebe Fans und Freunde

von David Munyon,

 

die vom Künstler selbst editierte "David-Munyon-Official-Bootleg-Collection" bekommt Zuwachs:

Im Spätsommer 2019 ist die 

"Vol. 3" erschienen; sie um-

fasst als Doppel-CD mit einer Spielzeit von 135 Minuten (!)  ein komplettes Konzert:

jenes von 2012 in der Dresdner Dreikönigskirche.

Einen kleinen Teil der Auflage habe ich mir vom Manager des Künstlers senden lassen, um sie hier den damaligen Konzertbesuchern, David Munyons Fans und Freunden zu offerieren.

 

Die Setlist ist für Davids Verhältnisse (er spielte ja nie zweimal das gleiche Konzert) durchaus ungewöhnlich:
Einige unveröffentlichte und viele extrem selten live gespielte Songs, zwei tolle Coverversionen und einige der schönsten Songs aus Davids dicken Songbüchern.

 

Reinhören? Geht mit Klick

auf das Coverfoto oben.

 

Bei Interesse :

mail an info@mzdw.de

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Der FOLKER wird ZWANZIG.

Wir gratulieren!

Aus diesem Anlaß durfte ich einen kleinen Beitrag schreiben. Den gibt es hier:

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30.01.2017

Danke, DRESDNER MORGENPOST, für die Aufmerksamkeit und die freundlichen Worte.

 

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08.11.2016

Straßengezwitscher e.V. und ScottyScout veröffentlichen

"ORTE DER DEMOKRATIE IN DRESDEN" - der etwas andere Dresdner Stadtführer.

Mit dabei: MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN

Wer es nachlesen will -

Klick aufs Bild!

 

 

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09.09.2015

Aus Anlaß des Starts in die neue Konzertsaison erschien in der Dresdner Neueste Nachrichten ein Interview.

Die Fragen stellte Beate Baum.
Wer es lesen will:
Klick auf das Bild.

 

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01.10.2015

Die neue SAX ist da - mit

einem Artikel zu "10 Jahre

"Musik zwischen den Welten"

Und hinten im Heft gibt es das Plakat "Mein Name ist Mensch!" - Find ich toll!

Herzlichen Dank an die SAX!

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18.09.2015

Die zweite Auflage des Plakats Mein Name ist Mensch ist erschienen. Mit dabei sind nahezu alle Künstler, die bis Jahresende 2015 bei MZDW musizieren.

Die Plakate werden bei den Konzerten zur Mitnahme ausgelegt. Um eine Spende

wird dringend gebeten - diese kommt der Arbeit des Hilfsvereins ARCHE NOVA zugute.

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15.03.2015

Als Reaktion auf die politische Situation in Dresden entwickelte ich Ende letzten Jahres unten stehendes Plakat.

 

Die erste Auflage in Höhe von 1.000 Exenmplaren war schnell vergriffen. Zu Beginn der neuen Saison wird es eine zweite Auflage geben.

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07.03.2014

Zur Eröffnung der Ausstellung "Das neue Deutschland -

Von Migration und Vielfalt" im Deutschen Hygiene-Museum Dresden sprach Dresdens Oberbürgermeisterin Helma

Orosz in ihrem Grußwort u.a.:


"Beispiele für ein gelungenes Miteinander gibt es jede Menge..." Die dann folgende Aufzählung einiger integrativ wirkender Projekte endet mit:
"Und so hat die Konzert-

reihe MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN das wohl treueste Stammpublikum."


Fein!

Dieser Blumenstrauß geht an SIE - an das nicht nur treueste, sondern auch freundlichste, interessierteste und überhaupt beste Publikum, welches man nur haben kann ;-)
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29.08.2013
Interview aus den DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN
 

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05.11.2012

Laut Einschätzung der Musikzeitschrift FOLKER (Ausgabe 11/12 2012) präsentiert MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN "seit Jahren das beste Welt- und Folkmusik-

programm Deutschlands".  

 

Danke für die Blumen!

Der Artikel schließt mit dem

etwas tapsig formulieren Aufruf

"... wenn Ihr in der Dresdner

Kante seid, die Konzerte besuchen!"

 

Das ist sicher keine schlechte Idee, der ich mich hiermit gern anschließen möchte ...

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MEIN NAME IST MENSCH!
Klick auf das Bild!

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01.07.2012

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