Arvo Pärt ist sicher der bekannteste zeitgenössische Komponist Estlands. Seine Musik eröffnet einen besonderen Konzertabend,
in dem ausschließlich zeitgenössische Musik erklingen wird.
Interpretiert nicht von einem Orchester, nicht von einem Ensemble, sondern von Assia Cunego, international preisgekrönte Solistin, auf
der großen solistisch auf der großen Konzertharfe.
Meditativ. Komplex. Fließend. Berührend. Berauschend.
Im ersten Konzertteil:
Arvo Pärt (Estland): »Variationen zur Gesundung von Arinuschka«
Fabio Mengozzi (Italien): »Moto fluttuante.Estonian Impression«
Lepu Sumera (Estland): »Pieces from 1981«
Arvo Pärt, geboren 1935 in Paide | Estland, erfreut sich einer (für einen zeitgenössischen Komponisten) ungewöhnlich großen Beliebtheit und gilt als einer der bedeutendsten lebenden
Komponisten. Sein Werk umfasst neben Symphonien, Kammer- und Chormusik unzählige Kompositionen verschiedenster musikalischer Umsetzungen.
Fabio Mengozzi, geboren 1980 in Asti | Italien ist trotz seiner noch jungen Jahre ein vielfach ausgezeichneter Pianist, Komponist und Dirigent.
Lepo Sumera, geboren 1950 in Tallinn, gestorben 2000 ebenda, war als estnischer Komponist ein Pionier der elektro-akustischen Musik, hat aber auch Sinfonien, Kammer- und Filmmusik komponiert. Von 1988 bis 1992 wirkte er als estnischer Kulturminister.
Im zweiten Konzertteil:
Simeon Ten Holt (Niederlande): »Canto Ostinato«
Simeon Ten Holts Schlüsselwerk »Canto Ostinato« ist eine Komposition von eigenwillig spröder Kraft und zugleich rauschhafter Schönheit, die den Zuhörer tief in sich zieht. Geschrieben wurde das Werk zwischen 1976 bis 1979. Zugeordnet wird es gemeinhin der »minimal music«, wobei sie erkennbar traditionelle und spätromantische Bezüge aufweist.
Ursprünglich war die Komposition angelegt für 4 Pianisten, von Anfang an aber ließ der Komponist den Aufführenden enorme individuelle Freiheiten: Länge und Struktur sind variabel angelegt, so dass das Konzert bei jeder Aufführung immer wieder neu entstehen kann.
Zeit spielt eine enorm wichtige Rolle, Zeit wird zum Raum, in dem die Musik begreifbar wird.
Ten Holt sagte in einem Interview einmal dazu:
„In Canto Ostinato kommt die Zeit zum Stillstand.“
"Das ganze Konzert atmet Lebendigkeit und Kraft; es eröffnet einen immensen inneren Raum und erinnert in vielen Passagen an den Rhythmus des Meeres, an wieder und wieder auf das Land treffende Wellen." (3sat | ZDF)
Ten Holts Kompositionen wurden auch schon als "Musik für das Weibliche" bezeichnet, seine Musik kann der von rationalen, männlichen Ideen bestimmten Welt etwas entgegen setzen.
Mittlerweile hat die Komposition ein Eigenleben begonnen.
Neben den vom Komponisten angelegten Fassungen für 2 oder 4 Pianos entstanden in den vergangenen Jahren Arrangements für andere Instrumente, beispielsweise für Kirchenorgel, aber auch für
Xylophon-Duo, für Saxophon-Septett, es gab Aufführungen mit elektronisch erzeugten Tönen auf dem Synthesizer und eine spannende art-rockige Variante für Schlagzeug, Bassgitarre und zwei Xylophonen
mit der »Amsterdam Percussions Group«.
Überaus sinnlich, meditativ und weiblich ist die von Assia Cunego geschaffene Fassung für Harfe solo.
ASSIA CUNEGO zu CANTO OSTINATO:
„Canto Ostinato ist für mich wie: Ich stehe am Meer, spüre Welle an Welle, kleine und große. Immer wieder.
Ob ich genau hinsehe oder ihr Rauschen nur träume – es geht wohl Leben von ihnen aus. Wellen des Lebens, sanfte, gewaltige, Oberflächen-, Tiefenwellen ... ineinander... Immer wieder,
immer wieder anders ...
Am Ende pulsiert das Wasser nur noch in uns, hat uns belebt,
erholt und trägt uns durch einige steinige Tage.“
ASSIA CUNEGO
Geboren 1983 in Rovereto | Italien, begann sie das Harfenspiel mit
acht Jahren. Sie studierte am Konservatorium in Brescia. erhielt ihr Harfendiplom schon als 18-jährige mit Auszeichnung.
Sie absolvierte die Meisterklasse an der Hochschule für Musik in Würzburg, gewann mehrfach erste Preise und Stipendien für ihr ausgezeichnetes technisches und interpretatorisches Können bei
nationalen und internationalen Musikwettbewerben.
Mit nur 19 Jahren war sie eingeladen als Jurorin beim Wettbewerb »Jugend musiziert«.
In ihrer künstlerischen Karriere gab Assia Cunego überwiegend solistische Konzerte in zahlreichen Ländern Europas, stets erhielt sie begeisterten Beifall und hervorragende Kritiken.
Noch keine 23 Jahre alt spielte sie bereits ihr 1000. Konzert.
Sie wirkte mit bei Radio-, Fernseh- und CD-Aufnahmen.
Seit 2007 unterricht sie an der Musikschule in Achim und an der Music Academy in Bruchhausen-Vilsen.
Ihr umfangreiches Repertoire mit bedeutenden Stücken der Harfenliteratur reicht von der barocken bis zur klassischen Musik, von den Romantikern bis zur Moderne, Jazz und Unterhaltungsmusik, freier
Improvisation und sakraler Musik.
Seit 2016 ist sie Professorin an der »Estonian Academy of Music« und Solo-Harfenistin der »Estonian Radio National Symphony Orchestra« in Tallinn.
P R E S S E
"Mit Anmut und Eleganz bezaubert Assia Cunego ihr Publikum. Die Künstlerin besticht nicht nur durch technische Perfektion, sondern vor allem durch eine seltene Vollkommenheit im Spiel."
Göttinger Tageblatt
„Sie führt durch alle Emotionen: humorvolle Verspieltheit, bedrohliches Anschwellen, temperamentvolles Aufbrausen, stürmische Gewalt, warme Melodiebögen, überirdisch klingende Harmoniewechsel...
Dabei ist die künstlerin ein Genie an takt und Rhythmus. Sie riskiert brillante, verwegene Rhythmen und Tonfolgen, Einfälle des Augenblicks.
Das Publikum bekommt Kunst auf höchstem Niveau, voller Esprit, keine minimalistische Athletik! Am Ende gab es standing ovations.“
Neue Musikzeitung
"Leise, melancholisch beginnt die Künstlerin. Die Komposition führt durch alle Emotionen: humorvolle Verspieltheit, bedrohliches Anschwellen, temperamentvolles Aufbrausen, stürmische Gewalt, warme
Melodien, überirdisch klingende Harmoniewechsel. Diese Klangvielfalt kennt man von Harfen nicht! Dabei ist die Künstlerin ein Genie an Takt und Rhythmus. Sie riskiert brillante, verwegene Rhythmen
und Tonfolgen, Einfälle des Augenblicks. Und bleibt bei dem vielseitigen Opus von der ersten bis zur letzten Quintole exakt im Takt!"!
Frankfurter Rundschau
"Es war eine Sternstunde des Harfenspiels. Assia Cunego gehört zu den
bedeutendsten Solistinnen der Gegenwart."
Heilbronner Stimme
"Mit ihrem vielseitigen, perlenden und hochqualitativen Spiel bot Assia Cunego sowohl einen Beweis ihres musikalischen Könnens als auch einen faszinierenden Musikgenuss der besonderen Klasse."
Fränkische Nachrichten
Eintritt:
Vorverkauf: 12,00 € | 14,00 € | 16,00 €
ermäßigt für Berechtigte um 4,00 €
Abendkasse: 14,00 € | 16,00 € | 18,00 €
ermäßigt für Berechtigte um 4,00 €
(Ermäßigungsberechtigt sind Menschen ohne eigenes Einkommen durch
Arbeit oder Rente: Schüler | Studenten | Arbeitslose | Hartz IV-Empfänger | Dresden-Pass-Inhaber | Schwerbeschädigte ab 70%)
Vorverkauf:
zuzügl. 10% Vorverkaufsgebühren:
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A K T U E L L E S
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Liebe Fans und Freunde
von David Munyon,
die vom Künstler selbst editierte "David-Munyon-Official-Bootleg-Collection" bekommt Zuwachs:
Im Spätsommer 2019 ist die
"Vol. 3" erschienen; sie um-
fasst als Doppel-CD mit einer Spielzeit von 135 Minuten (!) ein komplettes Konzert:
jenes von 2012 in der Dresdner Dreikönigskirche.
Einen kleinen Teil der Auflage habe ich mir vom Manager des Künstlers senden lassen, um sie hier den damaligen Konzertbesuchern, David Munyons Fans und Freunden zu offerieren.
Die Setlist ist für Davids Verhältnisse (er spielte ja nie zweimal das gleiche Konzert) durchaus ungewöhnlich:
Einige unveröffentlichte und viele extrem selten live gespielte Songs, zwei tolle Coverversionen und einige der schönsten Songs aus Davids dicken Songbüchern.
Reinhören? Geht mit Klick
auf das Coverfoto oben.
Bei Interesse :
mail an info@mzdw.de
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Der FOLKER wird ZWANZIG.
Wir gratulieren!
Aus diesem Anlaß durfte ich einen kleinen Beitrag schreiben. Den gibt es hier:
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30.01.2017
Danke, DRESDNER MORGENPOST, für die Aufmerksamkeit und die freundlichen Worte.
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08.11.2016
Straßengezwitscher e.V. und ScottyScout veröffentlichen
"ORTE DER DEMOKRATIE IN DRESDEN" - der etwas andere Dresdner Stadtführer.
Mit dabei: MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN.
Wer es nachlesen will -
Klick aufs Bild!
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09.09.2015
Aus Anlaß des Starts in die neue Konzertsaison erschien in der Dresdner Neueste Nachrichten ein Interview.
Die Fragen stellte Beate Baum.
Wer es lesen will:
Klick auf das Bild.
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01.10.2015
Die neue SAX ist da - mit
einem Artikel zu "10 Jahre
"Musik zwischen den Welten"
Und hinten im Heft gibt es das Plakat "Mein Name ist Mensch!" - Find ich toll!
Herzlichen Dank an die SAX!
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18.09.2015
Die zweite Auflage des Plakats Mein Name ist Mensch ist erschienen. Mit dabei sind nahezu alle Künstler, die bis Jahresende 2015 bei MZDW musizieren.
Die Plakate werden bei den Konzerten zur Mitnahme ausgelegt. Um eine Spende
wird dringend gebeten - diese kommt der Arbeit des Hilfsvereins ARCHE NOVA zugute.
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15.03.2015
Als Reaktion auf die politische Situation in Dresden entwickelte ich Ende letzten Jahres unten stehendes Plakat.
Die erste Auflage in Höhe von 1.000 Exenmplaren war schnell vergriffen. Zu Beginn der neuen Saison wird es eine zweite Auflage geben.
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07.03.2014
Zur Eröffnung der Ausstellung "Das neue Deutschland -
Von Migration und Vielfalt" im Deutschen Hygiene-Museum Dresden sprach Dresdens Oberbürgermeisterin Helma
Orosz in ihrem Grußwort u.a.:
"Beispiele für ein gelungenes Miteinander gibt es jede Menge..." Die dann folgende Aufzählung einiger integrativ wirkender Projekte endet mit:
"Und so hat die Konzert-
reihe MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN das wohl treueste Stammpublikum."
Fein!
Dieser Blumenstrauß geht an SIE - an das nicht nur treueste, sondern auch freundlichste, interessierteste und überhaupt beste Publikum, welches man nur
haben kann ;-)
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29.08.2013
Interview aus den DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN
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05.11.2012
Laut Einschätzung der Musikzeitschrift FOLKER (Ausgabe 11/12 2012) präsentiert MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN "seit Jahren das beste Welt- und Folkmusik-
programm Deutschlands".
Danke für die Blumen!
Der Artikel schließt mit dem
etwas tapsig formulieren Aufruf
"... wenn Ihr in der Dresdner
Kante seid, die Konzerte besuchen!"
Das ist sicher keine schlechte Idee, der ich mich hiermit gern anschließen möchte ...
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MEIN NAME IST MENSCH!
Klick auf das Bild!
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01.07.2012
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