ANNA FRIEDERIKE POTENGOWSKI  Knochenflöten
GEORG WIELAND WAGNER  Marimba | Percussion

 

 

Wissenschaftliche Einführung:

Dr. Susanne Münzel  Eberhard Karls Universität Tübingen

 

Frau Dr. Münzel hat 1995, bei der Auswertung von Grabungdsfunden aus der
Geißenklösterle Höhle (Schwäbische Alb), einen perforierten Knochen als Blasinstrument erkannt.

Es stellte sich heraus, das das Instrument mit seinen 37.000 - 40.000 Jahren der älteste Nachweis für Musikalität des homo sapiens ist.


Seit 2018 sind die Höhlen der Schwäbischen Alb in die Liste des UNESCO
Weltkulturerbes aufgenommen. Vom Moment der Entdeckung und den archäologischen Hintergründen wird sie zu Beginn des Konzertes berichten.

 

 

Die früheste, von Menschen geschaffene Musik, ist verloren im Nebel der Zeit, rekapitulieren können wir sie nicht. Aber wir haben Kenntnis von einigen Instrumenten, die überlebt haben.
Am Bemerkenswertesten sind die Knochenflöten, die vor sagenhaften 40.000 Jahren geschaffen worden, vor einigen Jahren wurden sie in einer Höhle in Süddeutschland gefunden. Diese Flöten wurden rekonstruiert und als Teil des "European Music Archeology Project" neu zum Leben erweckt. Gemeinsam mit einer einfühlsamen Percussion und quasi zeitloser Phantasie entsteht so ein beeindruckender Klangraum.

 

Im vergangenen Jahr sorgten die Protagonisten dieses einmaligen Projekts für Aufsehen. In London haben sie diese Musik auf paläolitischen Knochenflöten und Percussion, wie sie in der Steinzeit geklungen haben mag, auf CD eingespielt.

Die Fachpresse, sowohl die auf Archäologie spezialisierte, also auch die für Musik, ist fasziniert und begeistert.

 

Denn herausgekommen ist ein ebenso phantasievoller wie fantastischer Blick auf die musikalischen Möglichkeiten von vier simpel erscheinenden Knochenflöten, die auf Grundlage der 40.000 Jahre alten Originale zurückgehen.

Die verwendeten Rekonstruktionen wurden aus der Speiche eines Singschwanes, aus Mammut-Elfenbein und aus Elle und Speiche eines Geiers hergestellt.

 

 

Anna Friederike Potengowski

verwendet, abhängig von der Natur jedes einzelnen Instrumentes, zwei Anblasmethoden

für die Flöten: Zum einen hält sie die Flöte in einem schrägen Winkel zu ihrem Mund und bläst auf der gegenüberliegenden Seite des Rohres, eine Methode, die bei Spielern der Nay im mittleren Osten angewendet wird. Daraus ergibt sich die Fähigkeit, zarte und ausdrucksvolle Töne zu erzeugen. Bei der anderen Methode ruht die Flöte auf der Unterlippe wie bei der südamerikanischen Quena. Daraus ergibt sich eine stabilere Stimmung.

 

Anna Friederike Potengowski und der Percussionist Georg Wieland Wagner zeigen eine faszinierende Folge von Stücken, komponiert von beiden. Sie spielen auch eine Komposition von John Cage, das Rätselhafte und Erinnerungen hervorrufende „Ryoanji" mit seinen schwebenden Melodien über einer Folge über komplizierten Rhythmen, das hier auf zwei Feuersteinen interpretiert wird..

Die Hälfte der Stücke ist für Flöte allein, komponiert oder improvisiert, allesamt überzeugende Darstellungen, was ein prähistorischer Mensch mit diesen kleinen Instrumenten angefangen haben konnte.

 


Georg Wieland Wagner
komponierte Stücke für und mit Percussion; 

sie sind beschwörend und vollständig treffend, obgleich sie in ihrer Art zeitgenössischer sind, weil er gelegentlich auch moderne Percussions-

intrumente nutzt. Doch zahlreiche seiner Instrumente bestehen aus Naturmaterialien, die auch den altsteinzeitlichen Menschen verfügbar waren: Steine, Muscheln, Holz, trockenes Gras und sogar Wasser.


 

Egal, ob man interessiert ist an prähistorischen Instrumenten oder nicht, dies ist eine wunderbare reizvolle, teilweise meditative Musik zwischen den Welten und zwischen den Zeiten.

 

 

Presse:

 

"Die Knochenflöten, die Anna Friederike Potengowski für ihre Performance verwendet, sind einfache Instrumente, die von Archäologen in Höhlen in Süddeutschland gefunden wurden. Sie wurden vor 40.000 Jahren hergestellt und man kann behaupten, daß sie der früheste Beweis vom Musizieren in der Menschheitsgeschichte sind.
Fachmännische Rekonstruktionen der Originale werden gespielt, ergänzt um eine vierte Flöte, die auf ein 30 000 Jahre altes Instrument zurückgeht, daß in den französischen Pyrenäen gefunden wurde.
Die Kopien wurden aus Knochen von ausgewählten Mammuts, Geiern und Schwänen hergestellt.

Kann es Irgendeinen geben, der diese CD nicht hören möchte?
Obgleich das Marimba im Vordergrund steht, spielt Wagner eine Mischung aus Naturmaterialien: Hölzer, Steine, Muscheln, tropfendes Wasser. Ein zweistimmiger Gesang der beiden Künstler im letzten Stück beschließt diese CD. Magisch und wunderbar."
Theartsdesk, June 2017

 

"Diese Einspielung nimmt uns mit zurück, unglaublich, in die Zeit vor 40 000 Jahren, in die Geburtswehen der Menschheitsdämmerung.

Man mag fragen: war sich unsere Spezies schon damals des Geheimnisses musikalischer Klänge bewusst? Tatsächlich, sie war es. Und das Ergebnis, das Geistesprodukt der beiden Solisten beabsichtigt, das zu beweisen.
Sorgfältige Forschung hat es ans Licht gebracht, wie das Leben etwa vor 40 000 Jahren war, als die letzte Eiszeit zu Ende ging.
Besondere Aufmerksamkeit schenkte der oberen Donauregion, wo anatomisch moderne Menschen das Land bevölkerten. Diese weit zurückgehenden Vorfahren von uns waren gezwungen, die langen Winter in der relativen Wärme von Höhlen zu verbringen. Spuren ihres täglichen Lebens wurden in den Aurignacian-Schichten verschiedener Höhlenplätze im Schwäbischen Jura in Süddeutschland entdeckt. Abgesehen von Jagd- und Arbeitswerkzeugen identifizierten Archäologen auch persönliche Schmuckgegenstände, Figurinenkunst und Fragmente von Blasinstrumenten, hergestellt aus gelochten Vogelknochen und Mammut- Elfenbein. Gegenwertig sind diese Funde der älteste Beweis für musikalische Schöpfung auf der ganzen Welt.
Ein gefundener Schatz wartet auf seine Enthüllung."
Sound und Vision

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

CD-Release-Konzert

für Deutschland.

 

Dieses Konzert stellt

- nach der Premiere in London - erstmals die erstaunliche Musik dieses Duos in Deutschland vor.

 

 

 

 

Eintritt:

Vorverkauf: 12,00 | 14,00 | 16,00 €

ermäßigt für Berechtigte um (2 -) 4,00 €

zuzügl. 10% Vorverkaufsgebühren.

Abendkasse: 14,00 | 16,00 | 18,00 €

ermäßigt für Berechtigte um 4,00 €

 

(Ermäßigungsberechtigt sind Menschen ohne eigenes Einkommen durch

Arbeit oder Rente: Schüler | Studenten | Arbeitslose | Hartz IV-Empfänger | Dresden-Pass-Inhaber | Schwerbeschädigte ab 70%)

 

 

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A K T U E L L E S

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Liebe Fans und Freunde

von David Munyon,

 

die vom Künstler selbst editierte "David-Munyon-Official-Bootleg-Collection" bekommt Zuwachs:

Im Spätsommer 2019 ist die 

"Vol. 3" erschienen; sie um-

fasst als Doppel-CD mit einer Spielzeit von 135 Minuten (!)  ein komplettes Konzert:

jenes von 2012 in der Dresdner Dreikönigskirche.

Einen kleinen Teil der Auflage habe ich mir vom Manager des Künstlers senden lassen, um sie hier den damaligen Konzertbesuchern, David Munyons Fans und Freunden zu offerieren.

 

Die Setlist ist für Davids Verhältnisse (er spielte ja nie zweimal das gleiche Konzert) durchaus ungewöhnlich:
Einige unveröffentlichte und viele extrem selten live gespielte Songs, zwei tolle Coverversionen und einige der schönsten Songs aus Davids dicken Songbüchern.

 

Reinhören? Geht mit Klick

auf das Coverfoto oben.

 

Bei Interesse :

mail an info@mzdw.de

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Der FOLKER wird ZWANZIG.

Wir gratulieren!

Aus diesem Anlaß durfte ich einen kleinen Beitrag schreiben. Den gibt es hier:

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30.01.2017

Danke, DRESDNER MORGENPOST, für die Aufmerksamkeit und die freundlichen Worte.

 

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08.11.2016

Straßengezwitscher e.V. und ScottyScout veröffentlichen

"ORTE DER DEMOKRATIE IN DRESDEN" - der etwas andere Dresdner Stadtführer.

Mit dabei: MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN

Wer es nachlesen will -

Klick aufs Bild!

 

 

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09.09.2015

Aus Anlaß des Starts in die neue Konzertsaison erschien in der Dresdner Neueste Nachrichten ein Interview.

Die Fragen stellte Beate Baum.
Wer es lesen will:
Klick auf das Bild.

 

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01.10.2015

Die neue SAX ist da - mit

einem Artikel zu "10 Jahre

"Musik zwischen den Welten"

Und hinten im Heft gibt es das Plakat "Mein Name ist Mensch!" - Find ich toll!

Herzlichen Dank an die SAX!

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18.09.2015

Die zweite Auflage des Plakats Mein Name ist Mensch ist erschienen. Mit dabei sind nahezu alle Künstler, die bis Jahresende 2015 bei MZDW musizieren.

Die Plakate werden bei den Konzerten zur Mitnahme ausgelegt. Um eine Spende

wird dringend gebeten - diese kommt der Arbeit des Hilfsvereins ARCHE NOVA zugute.

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15.03.2015

Als Reaktion auf die politische Situation in Dresden entwickelte ich Ende letzten Jahres unten stehendes Plakat.

 

Die erste Auflage in Höhe von 1.000 Exenmplaren war schnell vergriffen. Zu Beginn der neuen Saison wird es eine zweite Auflage geben.

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07.03.2014

Zur Eröffnung der Ausstellung "Das neue Deutschland -

Von Migration und Vielfalt" im Deutschen Hygiene-Museum Dresden sprach Dresdens Oberbürgermeisterin Helma

Orosz in ihrem Grußwort u.a.:


"Beispiele für ein gelungenes Miteinander gibt es jede Menge..." Die dann folgende Aufzählung einiger integrativ wirkender Projekte endet mit:
"Und so hat die Konzert-

reihe MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN das wohl treueste Stammpublikum."


Fein!

Dieser Blumenstrauß geht an SIE - an das nicht nur treueste, sondern auch freundlichste, interessierteste und überhaupt beste Publikum, welches man nur haben kann ;-)
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29.08.2013
Interview aus den DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN
 

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05.11.2012

Laut Einschätzung der Musikzeitschrift FOLKER (Ausgabe 11/12 2012) präsentiert MUSIK ZWISCHEN DEN WELTEN "seit Jahren das beste Welt- und Folkmusik-

programm Deutschlands".  

 

Danke für die Blumen!

Der Artikel schließt mit dem

etwas tapsig formulieren Aufruf

"... wenn Ihr in der Dresdner

Kante seid, die Konzerte besuchen!"

 

Das ist sicher keine schlechte Idee, der ich mich hiermit gern anschließen möchte ...

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MEIN NAME IST MENSCH!
Klick auf das Bild!

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01.07.2012

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